Zukunft - Heidemarie Langer, M.A.

Heidemarie Langer, M.A.
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Zukunft im Jetzt                                                                              Termine 2016 / 2017

- was will werden? in mir? in dir?
- was will in uns werden?

Hier und Jetzt
Ich treffe mich mit einer Freundin, und wir haben große Freude einander zu erzählen
In der Weise wie wir uns begegnen, sind wir ganz im Hier und Jetzt.
So als gäbe es keine Zeit.
Wieder allein merke ich, wie die Begegnung in mir nachklingt. Als würde sich der Ton, 
die Musik unseres Miteinanders nun im Klang und Nachklang auswirken, 
lebt beschwingende Resonanz in mir und Vorfreude auf neues Begegnen.
Was braucht es, um im Hier und Jetzt und seiner Resonanz leben zu können?

Vergangenes im Jetzt
Im Weitergehen besinne ich, was in meinem Leben alles da ist, das nährt,
stärkt und erfüllt wie das Treffen mit der Freundin. Menschen fallen mir ein, 
unverwechselbare Beziehungen, 
Erlebnisse mit der Natur und Musik. Manche Begegnungen sind in mir so wach, 
als hätten sie nicht nur einmal in der Vergangenheit stattgefunden. Sie leben Jetzt.
Lebt alles Vergangene im Jetzt weiter?

Zukunft im Jetzt
Mein Patenkind hat demnächst Geburtstag, und ich erinnere meine Geschenke der letzten Jahre. 
Was könnte es jetzt sein? Ich überlege, wandere durch Geschäfte, doch leider reift keine Vorstellung, 
was ihn diesmal erfreuen könnte. Mit einem Mal aber habe ich eine Idee, einen Einfall.
Woher fällt mir dies ein?

Alle Zeiten im Jetzt
Ich sitze am Schreibtisch und erarbeite ein mir wichtiges Thema. Während ich mich in die Inhalte vertiefe, 
erinnere ich verschiedene Äußerungen und Veröffent-
lichungen anderer Menschen. Ebenso entstehen Assoziationen, Ideen, die mir so nie gekommen waren. 
Wie Einfälle aus einer anderen Wirklichkeit springen sie in mir auf.
Was geschieht?
Gibt es eine Anziehungskraft, dass Relationen zum Thema sich aus gelebter Vergangenheit einstellen 
und ebenso aus einem Raum des Noch-Nicht?
Ist „Hier und Jetzt“ ein Feld, das dem gelebten Wissen vieler Zeiten verbunden ist
und ebenso allen geistigen Möglichkeiten?

Keine Zeit, keine Zeit
Es ist mutig, aus alltäglichem Zuviel und Druck herauszutreten und sich für eine Zeit im bewussten 
Jetzt zu entscheiden; - um einfach nur da zu sein - nicht nur in dem, 
was wir alles machen – auch in dem, was sich schenkt.
Es ist mutig.
Und doch: wünschen wir uns nicht Leben und Erleben im Hier und Jetzt ?
Wenn ich mich einlasse, verändert es mein Sein und vielleicht langsam auch die Wirklichkeit der Alltagswelt.
In der Weise wie ich da bin, bereite ich mögliches Zukünftiges vor.

Wofür bin ich da?
Was ist mir so wichtig und wertvoll im Leben, dass ich merke:
dafür will ich da sein, für diese Menschen, dieses Thema, dieses Werden.

In der Weise wie ich da bin, bereite ich mögliches Zukünftiges vor.
Und kann auch Zukünftiges berühren?

von der Zukunft ins Jetzt
„I have a dream“ . Das sind die unvergessenen Worte Martin Luther Kings.
Er war mit der Wirklichkeit seines Traumes so verbunden, ja identifiziert, 
dass ihn der Traum gemeinsam mit anderen Menschen in ein konkretes Wirklich- Werden zog.
Es ist schon Jetzt wie es sein wird.
Eine Vision, ein großer Traum leitet in Ziele, Wege und Schritte - ins Werden.

Hier und Jetzt bereitet Zukünftiges.
Und der Traum vom Zukünftigen bereitet Hier und Jetzt

Kein Werden
Für viele Menschen – und zuweilen für uns alle - ist ein Leben im Hier und Jetzt voller Schmerz.
Ein Werden guter Zukunft erscheint nicht möglich.
Wir brauchen einander und für den Nächsten in seiner Not da zu sein, ihn zu stützen, zu stärken. 
Unser mitmenschliches Dasein ist eine große Kraft. 
Sie kann wie stellvertretend für den anderen auf ein Werden hoffen.

Was ist mit den großen Situationen im Jetzt und Furcht- erregendem Möglichen? 
Haben Sie keine Angst vor der Zukunft? werde ich gefragt.

Doch - auch - sicher, antworte ich.
Da, wo ich nicht direkt im Hier und Jetzt verbunden sein kann, 
kommt zuweilen Angst auf.

Die vielen täglichen Berichte in den Medien zu immer weiteren den Erdkreis 
und die Menschheit durchziehenden Nöte erschrecken. 
Manchmal kommt es mir so vor, als lebten wir in Wiederholungen alter 
kriegerischer Muster und archaischer Bedrohungs- Szenarien, 
die uralte Überlebensängste aufwühlen. Gehen Verstrickungen und Schrecknisse 
des Vergangenen weiter und steigern sich, 
bis wir sie erkennen und sie bewusst einer anderen Möglichkeit der Zukunft öffnen?
Und: Können Gedanken und Handlungen für mögliche gute Zukunft das Wirken des 
Vergangenen ändern und zu transformieren helfen - beharrlich wie die Träumenden?

Wie können wir zusammen leben?
Wie können wir gutes und gewaltfreies Zusammenleben mit Erde und Menschheit fördern – 
für uns selbst, die Nächsten, Fernsten und die Kinder der Kinder?
Es ist mir wichtig, mich innerlich und auch öffentlich diesen Fragen zu stellen.
Sie bewirken, nicht in den Sog von Sorgen zu geraten, die ängstigen.
Hingegen geben die Fragen Kraft, den schwierigen Situationen überhaupt standhalten zu können; 
auszuhalten, wo man noch keine Lösungen sieht – und dennoch Lösungen für möglich zu halten.
Mut und Lieben brauche ich für dieses Bewusstsein.
Sicher, in konkreter Situation der Not eines anderen, kann ich mich ihm mit meinem
Dasein hinwenden und hoffen. Doch in unüberschaubar vieler und komplexer
Not der Welt?
Demut brauche ich, eine beherzte Kraft, mich immer wieder bewusst für das eigene Maß
zu entscheiden und mich e i n e m Faden im Gewebe des Ganzen 
einzugeben, für den ich da bin und da sein will.
Andere Nachrichten als nur die der großen Medien brauche ich, 
ermutigende Beispiele und Begegnungen mit Menschen, 
die sich in ihrer Weise für eine mögliche gute Zukunft im Zusammenleben einsetzen.
Was will in uns werden?
Fügen sich Fäden unsichtbar wirkend zusammen?
Ich vertraue, dass unser Zusammenkommen im Hier und Jetzt 
und unser gemeinsames Suchen neue Ideen freisetzt – 
wie bei meinem Denken am Schreibtisch. 
Doch es wird noch anders stärkend und inhaltlich kreativ kräftiger sein, 
da in Gemeinschaft ein Werden im Wir geschieht. Schon Jetzt.

- was will werden? in mir? in dir?
- was will in uns werden?

Heidemarie Langer, August 2016


Meine Seminar-Angebote
haben in der einen oder anderen Weise alle mit dem Thema Zeit zu tun.
Alle bewegen unser Werden.

Im Besonderen:
die Frauen-Abende zur Energie der Liebe und zur Weisheit der Kulturen
die Seminare für unsere Lebensträume
die Großeltern – Seminare
mit der Frage: Wie sehen wir unsere Aufgabe als Großmütter und Großväter?
Wie sind wir da für die Kinder der Kinder - ?

Termine 2016


24. September
10 - 17 Uhr
„Sprich nur..“
Wie Worte und Menschen ins Miteinander kommen
in Karlsruhe
Info
29. September 
19 - 21 Uhr
Energie der Liebe
offener Frauen-für-Frieden-Abend
in der Reihe „persönlich-öffentlich“, Hamburg
Info
22. Oktober,
10 - 18 Uhr
Großeltern - Sein für die Kinder der Kinder
- Lebensthemen für uns Ältere -
Ob wir nun eigene Kinder und Enkel haben oder auch nicht – 
wir Älteren sind im Alter von Großeltern.
Info
12. Nov., 
10 - 18 Uhr
Großeltern – Sein
- Erfahrungsschätze für die Kinder der Kinder -
Großeltern geben weiter, begleiten, fördern.
Info
24. November
19 - 21 Uhr
Weisheiten der Kulturen
offener Frauen-für-Frieden-Abend
in der Reihe „persönlich-öffentlich“, Hamburg
Info
Termine 2017

14. Januar
10 - 18 Uhr
Großeltern - Sein für die Kinder der Kinder
- Lebensthemen für uns Ältere -
Ob wir nun eigene Kinder und Enkel haben oder auch nicht –
wir Älteren sind im Alter von Großeltern.
Info
20. Januar
bis
21. Januar 2017 
Leib-Seele-Tage für Frauen
in Darmstadt

06. Februar
bis 
08. Februar 2017 
„Denn ich bin gewiss..“
ein Seminar mit Bibliodrama-Gestalt-Elementen und Meditation
zu Worten aus dem Römerbrief 8
für PfarrerInnen in der Landeskirche Württemberg
17. Februar, 19 - 21 Uhr
und
18. Februar, 10 - 18 Uhr
Großeltern für den Frieden
Ob wir nun eigene Kinder und Enkel haben oder auch nicht –
wir Älteren sind im Alter von Großeltern.                 
Info
21. April 2017, 17 Uhr
bis 
23. April 2017, 13 Uhr
Da will noch was werden..
vom Träumen und Wirklich-Werden unserer Lebensträume
Kloster Nütschau
Info
12. Juni, 14:30 Uhr
bis 
14.Juni, 13 Uhr 
„Frieden ist möglich“ (Franz Alt)
Rückblick und Ausblick für Menschen ab 60
Kloster Nütschau
30. Juni
bis
02. Juli 2017
„... und im Guten grünen.“
Seminar zu einem Lied vielfältiger Kräfte des Heiligen Geistes
Haus der Stille/Kloster Drübeck 
04. Juli, 14:30 Uhr
bis
06. Juli, 11 Uhr
Ich bin noch fit – und plötzlich ist Ruhestand
eine Zeit für kreative Fragen
Kloster Nütschau
Info
 
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